„Choose Life“ (George Michael)
2016 war in vielerlei Hinsicht ein wahrhaft beschissenes Jahr – Kriege, Flüchtlingsdramen, tote Rockstars und (tadaaa!) Donald Trump. Kurz vor der Ziellinie hat das Jahr mit dem schrecklichen Anschlag in Berlin und (für viele) mit dem Tod von George Michael noch mal einen beeindruckenden Endspurt hingelegt. Mein einziger Hoffnungsschimmer: Ende der 70er-Jahre schien die Menschheit ebenfalls am Abgrund zu stehen und es kamen (nach nicht nur musikalisch unglaublich üblen 80ern) wieder bessere Zeiten. You gotta have faith.
Irgendwie war es mein Jahr
Leider kann man sich die Zeiten, in denen man lebt, nicht aussuchen. Und auch wenn dieses 2016 nicht unbedingt in meine persönliche Lebenszeit-Top 10 eingehen wird, enthielt es für mich viel Positives. Im Januar fing ich an auf Instagram erste Yoga-Bilder zu posten, im Mai war ich schon mit dem Blog, den du gerade liest, am Start. Und im nächsten Jahr stehen nach vielen Veränderungen bei mir (neue Stadt, neuer Job) noch weitere Herausforderungen an. Ich werde unter anderem meine Ausbildung zum Yogalehrer beginnen und damit noch mehr Zeit für Yoga haben.
Zeit, Bilanz zu ziehen
Zwischen Weihnachten und Neujahr ist immer ein guter Zeitpunkt, um zurück zu schauen und zu reflektieren. Was war schön für mich? Was hat mir nicht so gut getan? Habe ich wirklich das gemacht, was ich wollte? Anstatt mich für den Blog in endlosen Zugriffsanalysen und Besucherzahlen zu verlieren, habe ich noch mal meine Beiträge aus diesem ersten Blogjahr durchgeschaut und meine persönlichen Highlights ausgewählt. Nicht, um mich selbst zu loben, sondern weil sonst irgendwie nie Zeit bleibt, um groß in der Vergangenheit zu schwelgen. Nach dem Artikel ist vor dem Artikel und so.
Meine persönlichen YOGADUDE-Lieblinge 2016
Leggings oder Shorts oder Fischerhosen oder etwa Hot Pants? Dieser Artikel aus den Anfangswochen des Blogs hat bei Vielen einen Nerv getroffen, es gab rege Diskussionen (auch persönlich) und etliche Mails von Lesern (auch heute noch). Mein Fazit zum Thema: Es gibt kein Falsch oder Richtig aber ganz viele Meinungen.
Zwischen all dem Spaß und dem Klamauk ein paar ernste Gedanken, die ich mir in der Berliner U-Bahn zwischen Neukölln und dem Wedding gemacht habe. Vielleicht auch die Vorboten der Midlife-Crisis? Man weiß es nicht so genau.
Der „Mario Barth“ unter den Artikeln in diesem Jahr. Aber meine Frau… Also meine Frau… Meine Frau macht mit mir auch echt was mit, ne…
Meiner Meinung nach, ein vollkommen unterbewerteter Artikel. Zusammengefasst geht es um eine Yogaklasse auf einem spanischen Campingplatz inmitten einer Gruppe niederländischer Rentner. Harter Stoff für mich Neukölln-Hipster aus der heilen Jivamukti-Welt.
Ich hatte mir vorgenommen, für Fuck Lucky Go Happy einen wirklich witzigen Post, basierend auf einem echten „Problem“, zu schreiben. Und dabei so viele Synonyme für Pimmel wie möglich darin unterzubringen. Und weil das nicht Herausforderung genug war, haben wir die Bilder dazu bei 2°C am Isarufer („Soooo kalt“) geschossen.
Thank you, see you next year!
Wie anfangs bereits erwähnt: Es war in vielen Bereichen ein Jahr, das wir alle besser übersprungen hätten. Für mich waren es aber auch unglaublich wichtige und schöne 12 Monate. Letztes Jahr um diese Zeit wusste ich noch nicht mal, dass ich einen Blog starten würde und jetzt habe ich auf einmal dieses Baby und ganz viele Leute, die sich mit mir darüber freuen.
Vielen lieben Dank jedem einzelnen von euch. Fürs Mitgucken, Mitlesen, Mithelfen und vor allem fürs Mitdenken. Wir sind vielleicht nicht viele, aber wir stehen auf derselben Seite. Namaste.