Poga (Papa-Yoga) – 6 Asanas für frisch gebackene Väter

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Oops!… we did it again.

Es ist ein Mädchen! Im Juni kam unsere wunderbare, gesunde Tochter zur Welt und wir sind stolz wie Bolle. Zusammen mit dem dreijährigen Sohn lässt es sich nun nicht mehr leugnen: Wir sind eine Familie. In jedem Restaurant, jeder U-Bahn, jedem Einkaufsladen. Und es ist toll, wie es ist. Die Wohnung ist jetzt voller Menschen und es wird ganz schön viel gekuschelt bei uns zuhause. Und geschrien und gesabbert und gekackt wird natürlich auch reichlich. Ich liebe es. Wenn mir einer gesagt hätte, wie viele Hormone da wieder in mir freigesetzt werden, hätte ich es nicht geglaubt. Mannomannomann.

6:00 – Aufstehen!

Auch wenn die Kleine gefühlt wesentlich pflegeleichter ist als ihr großer Bruder, ist das mit dem Schlaf natürlich trotzdem ein Thema. Der Rhythmus einer Neugeborenen verträgt sich nicht unbedingt mit meiner Yogapraxis, für die Morgen-Session vor der Arbeit stehe ich jetzt also wieder um 6:00 auf. Leck mich, früher Vogel. Und um 8:30 muss der Große im Kindergarten sein. Achtsamkeit hat also wieder einen strammen Zeitplan, aber immerhin arbeite ich jetzt nicht mehr so psychopathisch viel wie noch vor drei Jahren. Da bleibt manchmal sogar Zeit eine Yogaklasse zu besuchen, in einem richtigen Studio. Aber meistens übe ich zuhause, oft mit der kleinen Tochter direkt neben mir auf einer Decke. Für alle anderen Yogadaddies bzw. alle, die es noch werden, habe ich ein paar essenzielle Asanas, mit denen man die Herausforderungen des Vaterseins spielend einfach meistert. Vorhang auf und Matten raus für Papa-Yoga: Poga.

Der Stolze Krieger

Yogadude als Daddy – in Warrior I

Da ist das Ding! Die optimale Vorbereitung für den Moment, direkt nachdem das Baby aus dem Mutterleib geflutscht kommt und du die Frucht deiner Lenden stolz präsentierst.

 

Happy Baby

Yogadude als Daddy – in Happy Baby

Öfter als du denkst. Glückliche Babys machen glückliche Erwachsene. Wenn dein Spross sich also aus irgendeinem Grund einen Ast freut, freu dich mit. Es kann gleich vorbei sein.

 

Die Überforderte Kindshaltung

Yogadude als Daddy – in Child's Pose

Die geht immer. Zum Beispiel, wenn du schon total erschöpft bist, aber weißt: Es ist noch lange nicht vorbei!

 

Der Emsige Lotus

Yogadude als Daddy – in Padmasana

Anziehen, Füttern, Wickeln. Bei dieser Haltung kannst du deine Zehen nutzen, um die Windel zu wechseln, während du mit den Händen das Kind hältst und die Flasche gibst.

 

Die „Oh da liegt ja was!“ – Vorwärtsbeuge

Yogadude als Daddy – in Uttanasana

Heb’ das mal auf. Diese stehende Vorwärtsbeuge erlaubt es dir, all die Dinge, wie verpieselte Klamotten und benutzte Windeln vom Boden aufzuheben und trotzdem deine Würde zu behalten.

 

 

Einfach nur Savasana

Yogadude als Daddy – in Savasana

Schnell hinlegen! Wenn du fast im Stehen einschläfst, weil du total erschölkjhgfdsapoiuztrewq… Mist, jetzt ist es schon wieder passiert. Ich brauch ein Nickerchen. Namaste.

 

Fotos von Liza “Mamaaaaa!” Meinhof.