10 Dinge, die letzte Woche wichtiger waren, als diesen Beitrag zu schreiben

Erstaunlich anders.

Warst du am Pfingstwochenende schon mal in Berlin? Wenn nicht, gehörst du einer schützenswerten Minderheit an. Vor etwa 15 Jahren war ich das erste Mal dort und fand natürlich alles total super. Nicht ohne Grund bin ich ja irgendwann auch dorthin gezogen. Aber seitdem hat sich die Zahl der Berlintouristen während der Pfingstferien (die es witzigerweise in Berlin gar nicht gibt) gefühlt verzehnfacht. Und ganz ehrlich: Man hält es bei Partydauerbrennern wie dem Karneval der Kulturen & Co. eigentlich nicht mal mehr stark angetrunken noch aus. In München hingegen ist das jetzt natürlich ganz anders. Okay, es ist eigentlich alles ganz anders in München, haha! Aber Pfingsten ist mit die schönste Zeit des Jahres, weil die komplette Einwohnerschaft der Stadt gesammelt nach Italien fährt. Abzüglich derer, die zwei Wochen lang vor dem Berghain in der Schlange stehen, natürlich. Aber es ist wie es ist: Pfingsten in München ist wie Weihnachten in Berlin: Man findet überall einen Parkplatz, muss im Restaurant nicht reservieren und trifft überall Eingeborene.

Obwohl, eigentlich…

Eigentlich ist Pfingsten in München noch besser als Weihnachten in Berlin (Sorry, Berlin). Hauptsächlich liegt das am besseren Wetter und der damit verbundenen, viel gepriesenen Lebensqualität. 28 Grad und Sonne fühlen sich einfach anders an – vor allem, wenn man sofort einen Parkplatz findet (siehe oben). Und weil ich ein absoluter Sommer- bzw. Sonnenmensch bin, habe ich mich vergangene Woche voll und ganz der Lebensqualität hingegeben. (Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, wenn man jetzt doppelt so viel Miete zahlt als früher.) Allerdings bin ich dadurch auch nicht dazu gekommen (= Synonym für „Ich hatte keine Lust“), einen Blogbeitrag zu schreiben. Denn die ganze Zeit, gab es viel, viel Wichtigeres zu tun, als mich an meinen Laptop zu hängen.

10 Dinge, die letzte Woche wichtiger waren, als diesen Beitrag zu schreiben

1. Yoga im Garten

Eine der besten Sachen überhaupt: Ich kann in unserem kleinen Garten Yoga praktizieren! Und habe diese Woche die Saison dafür endlich eingeläutet. Ich liebe es!

2. Meine neue Yogaklasse

Keine Frage: Mein immer noch recht neuer Job als Yogalehrer raubt mir wertvolle Bloggerzeit. Aber das ist ja auch gut so. Und seit letzter Woche darf ich eine neue Klasse unterrichten: Jeden Donnerstag um 18:25 bei Amiena’s Werkstatt. Cool, oder?

3. Der erste Auftritt mit der neuen Band

Das wäre auch bei schlechtem Wetter gegangen, aber eben nicht Open Air. Daddy ist seit Samstag offiziell aus der Elternzeit zurück und rockt jetzt die Bühnen mit Kung Fu Garage.

4. Mein neues Workshop-Programm      

Yeah! Im Herbst gibt es endlich einen Workshop, bei dem ich meine Liebe zur Musik mit der Liebe zum Yoga kombinieren werde: Gesangstechnik für YogalehrerInnen (und SchülerInnen). Der erste Termin ist der 22. November 2019 bei Santosa Yoga in München.

5. Eisessen

Das wahrscheinlich Beste am Sommer überhaupt.

6. Ins Freibad gehen

Auch wenn ich nicht mehr wirklich gerne schwimme. Ich liebe das Freibad und gehe gerne mit den Kindern hin. Eis gibt es da übrigens auch.

7. Nochmal Eisessen

Es war ja auch so heiß!

8. Die erste offizielle Festivalbuchung

Bei der Yogaworld in München musste ich mich dieses Jahr leider selbst einladen. Um so mehr freut es mich, dass ich nächsten Sommer bei einem anderen Yogafestival gebucht bin. Wie geil ist das denn? Wann und wo das sein wird, erfährst du ganz bald hier. Aufregend!

9. Neue Retreat-Termine in Portugal

Ebenfalls ganz schön aufregend ist die Tatsache, dass meine Kooperation mit Prayanayoga in die nächste Runde geht. Im Oktober 2020 und März 2021 (kein Witz!) bieten wir zusammen je ein Retreat im wunderschönen D’Alijo Yoga Retreat Center in Portugal an. Ich freu mich schon, auch hierzu gibt es bald weitere Infos.

10. Biergarten

Ohne Worte.

Alles wie immer.

Hehe, es war mal wieder eine produktive Woche beim Yogadude: Retreat-Konzepte, Workshoptermine, Unterricht und als Bonbon noch die eigene Yogapraxis und ein bisschen Rock’n’Roll. Und auch wenn ich mich manchmal beklage, dass die ganze Sache etwas stressig ist: Ich freue mich wie verrückt über die ganzen Sachen (besonders das Eis!), die da wieder anstehen. Das einzige, was im Moment noch auf der Liste fehlt, ist der nächste Trip nach Berlin. Aber zu Pfingsten hätte ich mir das sowieso nicht mehr angetan und bis Weihnachten bekommen wir das sicher irgendwie hin. Namaste.

 

Fotos: Liza „Lass uns doch für die Fotos das geile Licht kurz vor dem Hagelschauer nutzen“ Meinhof