Mein erstes Mal – Yoga mit dem FeetUp

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Upside down

Schon seit einer meiner ersten Yogaklassen war ich fasziniert von allen Formen der Umkehrhaltungen. Ich liebe es, dabei die Perspektive zu wechseln und mag bei Asanas, wie dem Hand- oder Kopfstand, die Verbindung aus starkem athletischem Anspruch und absolutem Balancegefühl. Mittlerweile kann ich voller Stolz behaupten, wenigstens den freien Kopfstand halbwegs routiniert zu üben. Allerdings war es auch ein langer und zum Teil schmerzlicher Weg dorthin.

Safety First

Als Anfänger habe ich ziemlich viele Asanas einfach für mich selbst ausprobiert, bestenfalls von einem YouTube-Tutorial angeleitet. Das kann in den meisten Fällen ganz gut klappen, allerdings habe ich erst relativ spät erfahren, dass viele Lehrer davon abraten, als ungeübter Yogi einfach so den Kopfstand zu üben. Die Halswirbelsäule und der Nacken werden unter Umständen zu stark belastet, manche Orthopäden raten sogar ganz vom Kopfstand ab. Ich hatte offensichtlich mal wieder mehr Glück als Verstand: Außer, dass ich etwa 500 Mal umgefallen bin, ist mir dabei nichts wirklich Schlimmes passiert.

Und dann die Füße zum Himmel

Unter dem Weihnachtsbaum lag bei mir in diesem Jahr der FeetUp-Trainer, ein kleines Helferlein, dass speziell für die sichere Kopfstandpraxis entwickelt wurde. Ich kannte das Teil schon vom Sehen aus diversen Yogastudios und Blogs, hatte es bisher aber noch nicht selbst ausprobiert. Jetzt war es also an der Zeit, das Ding endlich mal hochoffiziell als Yogablogger auszuprobieren. Das „Geschenk“ kam passend zu unserem Mobiliar in dunkelbraunem Holz und schwarzem Polster, passend zu unserem Mobiliar lag der Verpackung auch ein Imbusschlüssel bei. Die Montage gestaltete sich allerdings wesentlich einfacher als beim PAX Kleiderschrank, den ich letzte Woche im Kinderzimmer aufgebaut habe. Der FeetUp wirkt hochwertig und solide und macht sich ganz hervorragend in unserem Wohnzimmer zwischen den Spielsachen meines Sohnes.

Zuerst die „Werbelüge“

FeetUp wirbt damit, dass Anfänger mit dem Trainer sehr einfach und sicher in den Kopfstand gelangen. Für alle Klugscheißer: Das ist nur bedingt richtig, denn der Kopf schwebt bei den Umkehrhaltungen frei in der Luft, man muss schon eine wirklich große Rübe haben, um mit dem Scheitel Bodenkontakt aufzunehmen. Das ist aber der große, große Vorteil bei diesem Pseudo-Kopfstand: Das Körpergewicht ruht komplett auf den Schultern und die Halswirbelsäule bleibt entspannt. Außerdem fällt es leichter, die Schultern von den Ohren weg zu drücken und den Nackenbereich nicht zu verspannen. Eine feine Sache.

Nicht nur für Kopfstand

Neben dem bereits erwähnten Imbusschlüssel (der übrigens nicht abgebrochen ist – nimm das, IKEA!), lag der Verpackung meines FeetUp noch ein großes Poster mit speziellen Asanas bei. Eigentlich sind das normale Yogahaltungen, bei denen der FeetUp als Hilfsmittel eingebunden wird. Ich habe mich durch etliche Kopfstand-Varianten durchgeübt und hatte schon beim ersten Mal richtig viel Spaß damit:

  1. Der “klassische” Kopfstand (Shirshasana)

  1. Kopfstand mit gegrätschten Beinen

  1. Lotus-Kopfstand (Urdhva Padmasana)

Unbedingt ausprobieren

Auch wenn ich beim Yoga eher so der Minimalist bin und nicht so gerne viel „Zubehör“ benutze, freue ich mich, den FeetUp® bei uns zuhause zu haben. Und ich empfehle ihn auch sehr gerne weiter – nicht nur an Anfänger, obwohl das Gerät mit Sicherheit der einfachste Weg zum Kopfstand ist. Auch erfahrene Yogis können viel Freude daran haben, vor allem wenn sie ihre Halswirbelsäule und den Nacken etwas entlasten möchten. Oder wenn sie (wie ich) gerne mal was Neues ausprobieren und ihrer Asanapraxis etwas Abwechslung verpassen möchten. Das Poster mit den Asana-Varianten gibt Inspiration genug, auf der FeetUp-Website und auf YouTube gibt es außerdem viele Videos mit schönen Tutorials. Bevor du dir das Teil selbst anschaffst, kannst du es natürlich in einem von vielen Yogastudios ausprobieren. Namaste.

PS: Falls du dir einen FeetUp anschaffen möchtest, erhältst du mit dem Code „yogadude“ jetzt 5€ Rabatt im FeetUp Online-Shop.

 

Dieser Artikel wurde zwar nicht im Kopfstand verfasst, aber in sehr angenehmer Zusammenarbeit mit den netten Leuten von Freigeist Products, die mir kostenlos einen FeetUp zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank.

Fotos von Liza-Anneth Meinhof.


2 responses to “Mein erstes Mal – Yoga mit dem FeetUp”

  1. […] Etwas freakiger wird es dann schon mit dem Klappstuhl oder anderen Helferlein, wie zum Beispiel dem FeetUp Trainer für Umkehrhaltungen. Aber natürlich bin ich auch ziemlich neugierig darauf Neues auszuprobieren und schon seit einiger […]

  2. Zinskraft Avatar

    Servus Thomas,

    wir haben auch so einen tollen FeetUp zu Hause. Er ist einfach klasse, weil man nicht Gefahr läuft sich die Unkovertebralgelenke der Halswirbelsäule zu verletzen, wie das beim Kopfstand mit Kopf am Boden und wenig Übung durchaus der Fall sein kann.

    Vielen Dank für deinen Beitrag.

    Gruß
    Martin