Guru to go – Meditation mit der 7Mind App

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Der typische Anfängerfehler.

Als ich mit dem Yoga anfing, habe ich mich – wie wahrscheinlich viele andere auch – zuerst mal fast ausschließlich mit den körperlichen Aspekten auseinandergesetzt. Alles war neu: diese Art mich zu bewegen und mit Balance und Körperspannung zu arbeiten, von den ganzen Umkehrhaltungen ganz zu schweigen. Das Meditieren gehörte für mich damals zwar irgendwie dazu, war aber eher etwas, das ich passiv anging. Ich wartete einfach darauf, dass irgendwas passiert. Meistens habe ich – ganz ehrlich – über Banalitäten nachgedacht, während die anderen zumindest vorgaben, sich meditativ in Richtung Erleuchtung zu begeben. In den letzten Jahren und ganz verstärkt in den vergangenen Monaten ist das Thema Meditation für mich aber immer präsenter und wichtiger geworden. Aus Gesprächen mit Bekannten und zuletzt auch aus meinem Teacher Training habe ich mitgenommen, dass es sich lohnen würde, täglich zu meditieren. Und als angehender Yogalehrer wollte ich das mindestens versuchen, noch besser aber konsequent durchziehen.

Rumsitzen every damn day.

Damals, als ich noch ein Nogi (nicht-Yogi) war, habe ich mir Meditation recht einfach vorgestellt: Man setzt sich im Schneidersitz auf den Boden, macht die Augen zu und chillt ruhig vor sich hin. Und obwohl das Meditieren als die Königsdisziplin des Yoga gilt, ist es im Grunde nicht viel mehr als das: Rumsitzen und Schweigen. Allerdings klingt das mal wieder einfacher als es ist. Denn man braucht zum Meditieren die folgenden Dinge:

1. Einen ruhigen Ort.

Bei mir ist das ein echtes Problem: Ich habe zuhause zwar so etwas wie eine Yoga-Spielecke. Dort ist es meistens aber gar nicht so leise, weil unsere beiden Kinder von der Meditation wenig bis gar nichts halten. Also stehe ich morgens mit dem Kind auf, das zuerst wach wird, drücke es meiner Frau aufs Auge und setze mich im Wohnzimmer auf meinen Yogaplatz. Danke, liebe Frau.

2. Einen bequemen Sitz.

Der bequeme Sitz fällt mir zum Glück relativ leicht, im Normalfall ist es bei mir „irgendwas mit gekreuzten Beinen“ und einer kuscheligen Decke unter dem Popo.

3. Die Fähigkeit loszulassen und alle aufkommenden Gedanken weiterziehen zu lassen.

Hier hängt es für mich noch immer am meisten. Es gibt aber auch so viele tolle Sachen zum Nachdenken. Zum Beispiel morgens: Was habe ich geträumt? Trinke ich gleich noch einen Kaffee? Was steht heute noch auf dem Programm? Beim Loslassen bin ich auf externe Hilfe angewiesen.

Mensch, lass dir doch mal helfen.

In einer (gut-) geführten Meditation schaffe ich das mit dem Loslassen nämlich schon ganz gut. In der Yogaklasse zum Beispiel. Alleine finde ich das schon schwieriger, da lenke ich mich meistens selbst ab (Stichwort: Monkey-Mind). Als alter Smartphone-Junkie wusste ich aber, dass es eine App dafür gibt. Und zwar eine, von der ich schon viel gehört, sie aber noch nie selbst ausprobiert habe: 7Mind Meditation & Achtsamkeit sollte die erste Waffe meiner Wahl werden. Meditation mit Smartphone – sicherlich der Alptraum einiger Yogalehrer. Seit etwas mehr als zwei Wochen nutze ich die App jetzt aber täglich – und hier ist mein Erfahrungsbericht:

Was kann 7Mind?

Die App ist mehr als eine Sammlung geführter Meditationen im Audioformat – dafür würde mir wahrscheinlich auch Spotify oder mein guter alter Kassettenrekorder (den mögen die Kinder übrigens lieber als Meditation) genügen. Die App hat im Gegensatz zum Tapedeck einen Assistenten (eine Art Chatbot), der mit mir kommuniziert und mich bei jedem Schritt begleitet. Ich fand das sehr angenehm, besonders als ich mit dem Grundlagenkurs begonnen habe und es gibt dem Ganzen eine sehr persönliche Note. Außerdem verfügt die App über eine Erinnerungsfunktion für die eigenen Meditationen und mit dem „7Minder“ die Möglichkeit, über den Tag verteilt kleine Achtsamkeitsideen zu erhalten. Als Nutzer habe ich ein Profil, in dem ich nachschauen kann, wie oft und wie lange ich insgesamt schon meditiert habe. Das kann dann doch ganz interessant sein und als Ansporn dienen.

 

Wie funktioniert es?

Ich habe quasi bei Null mit dem Grundlagenkurs angefangen und war anfangs von der Stimme, die durch die Meditationen führt, etwas irritiert. Irgendwie klang sie nicht wirklich echt. Dieser Eindruck war beim dritten Mal dann aber auch schon Geschichte. Der Mensch hinter der Stimme ist übrigens Paul J. Kohtes, der nicht nur ein Zen-Meditations-Guru, sondern auch ein mega-erfolgreicher PR-Agentur-Chef und nun der Gründer von 7Mind ist. Wie gesagt, seine Stimme ist äußerst angenehm, hat am Anfang aber auch etwas Unwirkliches. Das hat Meditation an sich aber auch, von dem her passt es ja. Außerdem ist mir jede Stimme willkommen, die mir morgens um 6:15 Uhr nette Dinge sagt.

Und wie war es?

Nach dem Anfängerkurs habe ich mit dem Kurs gegen Stress weitergemacht, auch hier fühlte ich mich gut abgeholt und fand jeden Tag etwas Neues in der Meditation. Es gibt bei 7Mind außerdem noch Meditationskurse zu den Bereichen Gesundheit, Schlaf und Angst oder Glück, Beziehung, Gelassenheit und Dankbarkeit und Potenziale wie Kreativität, Intuition und Führung. Dazu kommt noch der Kids Kurs, für den ich meine Kids (drei Jahre und knappe 6 Monate alt) aber noch nicht begeistern konnte. Neben dem Kursprogramm gibt es mit den „Singles“ noch Einzelmeditationen zu verschiedenen Themen – von „Einschlafen“ bis „Meeresrauschen“ sind da viele schöne Dinge dabei. Ich habe zwar (noch) nicht die ganze 7Mind App durchmeditiert, bleibe aber auf jeden Fall dabei. Und das, was ich gemacht habe, hat mir sehr gut gefallen und ich kann es allen, die wie ich Probleme haben, alleine zu meditieren, empfehlen. Allerdings meditiert die App nicht für dich und es muss schon das Gesamtpaket stimmen: Der richtige Zeitpunkt, die nötige Zeit und Ruhe und natürlich die Bereitschaft, dich darauf einzulassen. Mein nächster Schritt mit 7Mind sind wahrscheinlich Kopfhörer mit Noice-Cancelling, mit denen sich die Umgebungsgeräusche eliminieren lassen. Sorry Kinder, ich bin dann mal raus. Namaste.

Jetzt kostenlosen Testmonat gewinnen!

Das Grundlagenprogramm von 7Mind ist kostenlos, die weiteren Meditationen können im Abo (7Mind +) gebucht werden. Klingt interessant für dich? Gut, denn unter allen Kommentaren, die bis zum 1.12.2017 unter diesem Beitrag sind, verlose ich zweimal je einen kostenlosen Monat 7Mind+. Viel Glück!

Alle weiteren Informationen gibt es auf der 7Mind Website.

 

Hinweis: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit 7Mind entstanden und damit auch bezahlte Werbung. Nach wie vor würde ich aber keine Produkte empfehlen, die mich nicht überzeugt haben.

Fotos: Liza Meinhof


6 responses to “Guru to go – Meditation mit der 7Mind App”

  1. Anne Avatar
    Anne

    Guten Morgen 🙂 Die App wollte ich schon ewig ausprobieren, dann scheiterts aber leider immer wieder an dem – eigentlich echt kleinen – Geldbetrag… Wie war das mit dem sich-selbst-wert-sein?!
    Es würde mich auf jeden Fall tierisch freuen, im Vorweihnachtsstrudel diesen kleinen Helfer zur Zähmung meines Monkey Minds & meiner Gefühlsspäße testen zu dürfen!
    Namasté & so 😉

  2. Nina Avatar
    Nina

    Lieber Thomas, mir geht es ähnlich wie dir und ich sammele auch meine Erfahrungen mit der Meditation. Mal fällt es mir leicht, mal sind die Gedanken überall nur nicht bei mir 😉 deshalb würde ich mich total freuen, die 7Mind App mal auszuprobieren. Liebste Grüße

  3. Mary Avatar
    Mary

    Die App würde mir bestimmt auch helfen! Liebe Grüße, Mary

  4. Chris Gerlach Avatar
    Chris Gerlach

    Ich würde auch sehr gerne die App ausprobieren :-). Liebe Grüße Chris

  5. Bo Avatar
    Bo

    Die App klingt sehr interessant, die würde ich gerne testen!

  6. […] bin gespannt, was auf dem Programm steht. Eine meiner Hausaufgaben war es, täglich zu meditieren und das habe ich durchgezogen. Und auch wenn das gerade gefühlt alle predigen: Es ist der Hammer und jeder sollte das machen. […]