Pünktlich zu Weihnachten – Yogadudes Yogaplätzchen

Mein ganz spezielles Lieblingsplätzchen.

In Zeiten digitaler Nomaden und mobiler Superkreativer, deren weltlicher Besitz lediglich aus einem MacBook und einem Fixie zu bestehen scheint, fühle ich mich manchmal wie ein Baum. Ich habe meine Wurzeln und die halten mich ziemlich fest genau dort, wo ich schon immer war und eigentlich ganz gerne bleiben möchte. Es ist kein Zufall, dass ich nach sechs Jahren in Berlin wieder zurück nach Süddeutschland gezogen bin. Ein altes Sprichwort sagt nicht umsonst „Man ist, wo man ist.“ Oder so ähnlich zumindest. Ich bin gerne näher am Mittelmeer als an der Ostsee. Als Yogi ist es mir jedoch ziemlich egal, wo ich meine Matte ausrolle. Digitaler Yomade halt. Wobei sogar ich langsam sesshafter werde und mir jetzt, wo ich etwas regelmäßiger Yoga praktiziere, ein eigenes Plätzchen zuhause gewünscht habe. Eine Yoga-Spielecke sozusagen, wo ich jeden Morgen losyogieren kann und nicht erst 20 Spielsachen zur Seite räumen und meine Yogadecke suchen muss. Und weil ich die verständnis- und wundervollsten drei Mitbewohner der Welt habe, ging dieser Wunsch für mich jetzt in Erfüllung und ich durfte mir – rechtzeitig zum Advent – im Wohnzimmer ein Yogaplätzchen backen.

 Zutaten für eine Person.

Spätestens, wenn man mal eine Yogamesse besucht hat, weiß man, dass man (Achtung, Ironie!) als ernstzunehmender Yogi mehr braucht als eine Yogamatte. Für ausladende Bewegungen mit den Armen und Beinen (morgens habe ich es manchmal nicht so mit der Balance) sollte neben der Matte außerdem noch etwas Platz bleiben. Dazu wird in unmittelbarer Nähe der Matte etwas Platz für Zubehör wie eine Decke, Bolster und meinen (einsamen einzigen) Yogablock benötigt. Zu guter Letzt sollte vor der Matte noch ein kleiner Altar platziert werden können – immerhin ist Yoga eine spirituelle Praxis und selbst wenn man sich dem nicht ganz öffnen kann oder will, ist es abends doch ganz nett bei Kerzenschein zu schwitzen.

Vorbereitung.

Wenn man die ganzen Utensilien zusammen hat, muss man sie eigentlich nur noch an eine schöne Stelle im Wohn- oder Schlafzimmer legen – fertig. Also in unserem Altbaupalast in Berlin-Neukölln wäre es zumindest so gelaufen. Hier in München leben wir für wesentlich mehr Miete (+50 %) mit wesentlich mehr Kindern (+100 %) auf wesentlich weniger Fläche (-33%). Konkret bedeutete das, dass die Yogamatte zwar noch Platz im Schlafzimmer hätte, allerdings hochkant (= schwierig). Also übe ich im Wohnzimmer und richte mich dort mit meiner Matte fest ein. Aber ganz so einfach war das auch nicht – wir haben nicht nur alle Möbel mindestens einmal hin- und hergeschoben, sondern aus offensichtlichen Gründen auch noch einen neuen (kleineren) Esstisch angeschafft. Gar nicht so viel günstiger, so ein selbst gemachtes Yogaplätzchen.

Zubereitung.

Wie immer (?) hat sich das Möbelrücken am Ende bezahlt gemacht und ich konnte mir eine schöne Ecke im Familienwohnzimmer sichern. Genau an der Stelle, wo normalerweise unser Fernseher stehen würde, direkt gegenüber der Couch. Und – weil ich das so gerne sage – hier noch einmal: Wir haben doch gar keinen Fernseher! (Was ich in dem Zusammenhang nicht so gerne sage: Wir schauen auf dem Laptop wie die Verrückten alles, was Netflix uns in die Bude streamt.) Aber egal, der Platz gehört jetzt mir. Leider habe ich weder groß Ahnung von Feng Shui noch viele Alternativen bei uns zuhause, also ist genau dieser Spot für mich perfekt. Und er ist es wirklich: Ich habe genug Raum für mein Yoga-Zubehör und kann bei mittlerer bis hoher Temperatur auf dem unteren Blech direkt neben der Heizung (und dem Fenster) üben. Und das Beste: Ich kann meinen Krempel dort einfach liegen lassen. Wie geil ist das denn?

Fertig.

Das Yogaplätzchen gibt es diesen Advent zum ersten Mal, aber ich kann mir ein Leben ohne ihn schon gar nicht mehr vorstellen. Morgens setze ich mich in aller Frühe für die Meditation in meine Ecke und mehrmals pro Woche übe ich auch hier. Im Alltag stört das Arragement eigentlich gar nicht, vor allem meine schicke neue „Space“-Matte ist sogar ein echter Hingucker. Die Matte vom Berliner Startup Matilicious überzeugt aber nicht nur wegen des coolen „Carina Nebula“ Designs, meiner schweißtreibenden Praxis kommt auch die Mikrofaserbeschichtung entgegen und sie ist außerdem noch maschinenwaschbar. Zusammen mit der kuscheligen Decke, die ich auch als Sitzunterlage fürs Meditieren benutze, und meinen Yoga-Props (Bolster, Klotz) bin ich in meiner kleinen „Yogaküche“ also bestens ausgerüstet und kann – nachdem ich natürlich doch wieder alle Spielsachen und Kuscheltiere von der Matte geräumt habe ­– täglich meiner Praxis nachkommen. Was will man mehr? Namaste.

PS: Die Matilicious Matte aus dem Beitrag kannst du als Studioversion (3,5 mm) und als Travel Mat (1 mm) hier bestellen. Mit dem Code SPACEDUDE erhältst du für jede Matte einen Rabatt von 10 Euro.

Fotos: Liza Meinhof

Hinweis: Die schöne Matte auf meinem kleinen Yogaplatz hat mir Matilicious freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Also ist dieser Beitrag auch bezahlte Werbung.

 


One response to “Pünktlich zu Weihnachten – Yogadudes Yogaplätzchen”

  1. Melanie Avatar

    Hallo Thomas,
    glückwunsch zu deinem Yogaplätzchen! Sehr unterhaltsam geschrieben 😀
    Ich finde auch, dass eine feste Ecke das üben so unglaublich erleichtert! Habe deshalb auch schon einen Beitrag darüber geschrieben. Es macht einfach so viel aus wenn man nicht erst noch eine Ecke freiräumen muss bevor man sich morgens auf die Matte schwingt.

    Liebe Grüße

    Melanie