Willkommen auf dem Rummel.
Der Yogazirkus hat mich nach meinem rasanten Einstieg im vergangenen Jahr ziemlich schnell mit sich gerissen: Ich hatte das Glück gleich mehrere Klassen regelmäßig wöchentlich unterrichten zu dürfen, habe die ersten Workshops und ein Retreat erfolgreich hinter mich gebracht und nach den beiden Festival-Wochenenden in Karlsruhe kommen auch schon Einladungen zu den „richtigen“ Yogakonferenzen. Ja, ich hatte offensichtlich Glück. Aber wahrscheinlich habe ich auch ein paar Sachen richtig gemacht (zum Beispiel diesen Blog, den du gerade liest, hehe). Fakt ist, ich stecke bis zum Hals im Yoga-Business und es gefällt mir richtig gut hier. Irgendwie ist es eine Mischung aus den Dingen, die ich bisher in meinem Leben gemacht habe: Eine Prise aus dem Musikgeschäft mit Auftritten, Reisen und Musik. Und dazu aus der Agenturwelt eine gute Portion Kreativität, um in der Yogalandschaft immer wieder etwas Neues zu erfinden. Das alles mit genügend Achtsamkeit und Respekt vor der Sache und den Menschen.
Warum macht er das?
Weil ich mich als „Yogipreneur“ so wohl fühle, gehe ich jetzt den nächsten (und bisher mit Abstand größten Schritt) – ich eröffne im Oktober mein eigenes Yogastudio: Shiva Shiva Yoga München. Und noch bevor ich in den nächsten Wochen ins Detail gehe, was ich damit genau vorhabe, will ich kurz erklären, warum ich meinen relativ sicheren Job in der Werbung jetzt quasi aufgebe, um ein neues Abenteuer zu starten:
Ich bin Yogalehrer.
Ich unterrichte Yoga und Menschen kommen, um mitzumachen. Damit bin ich offiziell Yogalehrer, würde ich sagen. Mit dem eigenen Studio entwickle ich mich in diesem Job also konsequent weiter, eine tolle Möglichkeit, noch mehr zu unterrichten und auch tiefer ins Organisatorische einzusteigen.
Ich kenne Yogalehrer.
Als Yogi (und Blogger) hatte ich in den letzten Jahren die Möglichkeit, supertolle YogalehrerInnen kennenzulernen und konnte mittlerweile Kontakte in ganz Deutschland knüpfen. Bestimmt schaffe ich es, einige von meinen Lehrerfreunden für den Unterricht oder Workshops bei Shiva Shiva zu begeistern (und dabei auch von ihnen zu lernen).
Ich kenne Yogastudios.
Eines der ersten Formate beim YOGADUDE waren die Studio-Checks, in denen ich mir Yogastudios anschaue und darüber schreibe (übrigens immer noch ohne Bezahlung). Darüber hinaus habe ich in München und Berlin und auf Reisen massig Studios besucht und nicht in Studio-Checks verarbeitet. Dieses Know-how kann ich jetzt mit in die Planung für Shiva Shiva nehmen.
Ich bin Geschäftsmann.
Wenn man mich kennt, klingt das zwar erstmal etwas schräg, ist aber so. Seit 2002 bin ich selbständig mit meiner Freelancer-Tätigkeit für Agenturen und Unternehmen, seit 2012 auch fast durchgehend in Vollzeit. Buchhaltung, Finanzamt und Co. schrecken mich zum Glück also schon lange nicht mehr. Zeit für ein neues Business.
Es gibt immer mehr Yogis.
Klar, es gibt in München nicht unbedingt zu wenige Yogastudios. Aber ich denke, dass es auch in Zukunft immer mehr Yogi(ni)s geben wird, weswegen ich die Gründung von Shiva Shiva auch für eine gute Idee halte.
Ich liebe Yoga.
Yoga und ich haben uns ja gleich am Anfang ineinander verliebt. Und zwar so richtig. Erst habe ich die Klassen besucht, dann habe ich den Blog gestartet und mein Teacher Training absolviert. Und jetzt? Heben wir unsere Beziehung mit dem eigenen Yogastudio auf ein neues Level, Baby!
Wie geht es weiter?
Puh, wenn ich das wüsste. Es gibt bis zur Eröffnung in einem Monat ungefähr eine Million Dinge zu erledigen. Am Anfang steht der Kontakt zu potenziellen LehrerInnen, die bei Shiva Shiva unterrichten möchten. Dann muss das Studio ausgebaut werden, damit es auch nach „Yogadude“ aussieht. Und Werbung muss gemacht werden und Zeug erledigt und gemacht und getan und überhaupt… Auch wenn ich gerne mal den Mund vollnehme, dieses Projekt ist eines der größeren in meinem Leben und ich habe gehörigen Respekt davor. Allerdings habe ich in den letzten Tagen so viele nette Rückmeldungen auf die Idee mit dem Yogastudio bekommen, dass es mich ehrlich gesagt ein bisschen umgehauen hat. Damit hatte ich so nicht gerechnet und einen besseren Start kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Deshalb werde ich morgen Vormittag mit viel Liebe und Rückenwind das neue Yogastudio in Angriff nehmen. Und streiche mit Achtsamkeit und Hingabe erstmal das Klo. Updates folgen. Namaste.
Fotos: Liza „Ich gehe nur noch zu Shiva Shiva Yoga“ Meinhof
One response to “Shiva Shiva Yoga – warum der Yogadude sein eigenes Yogastudio eröffnet”
[…] Shiva Yoga wird Realität – mein eigenes Yogastudio. Wahnsinn! Und Wahnsinn sind auch die vielen guten Wünsche von allen, die davon hören. Ihr seid […]